Mit dem Rad nach St. Petersburg: 5. Tag

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Mit dem Rad nach St. Petersburg: 5. Tag

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Merja Spott ist zur Zeit auf der ADFC - Radreise von Hamburg nach St. Petersburg unterwegs. Die Radreise wird von der Landpartie veranstaltet. In einem täglichen kurzen Beitrag berichtet sie bis zu Ihrer Ankunft in St. Petsrsburg am 19.07. von ihren Erlebnissen. Sie schreibt uns heute:

Tag 5 – 14.07.13, Tartu – Koosa – Kolkja (Peipsiärv) – Palmse

Geschichten von Fischen und Zwiebeln erzählt uns die Bewohnerin eines der wunderschönen Dörfer am Ufer des Peipsijärv (Peipus-See). Die Einwohner werden Altgläubige genannt, da sie vor ca. 300 Jahren Reformen der russisch-orthodoxen Kirchen nicht folgten. Sie leben traditionell am Ufer des großen Sees (fünfmal so groß wie der Bodensee) und auch heute noch zählen der Fischfang und der Gemüse - besonders der Zwiebelanbau zu den Haupteinnahmequellen.

Am liebevoll gedeckten Tisch im Besucherzentrum nehmen wir Tee aus dem Samowar ein und essen Rhabarberkuchen und leckere Teigtaschen mit Zwiebelfüllung!

»Die Zwiebeln sind hier sehr wichtig. Etwas anderes wächst hier kaum«, betont unsere Gastgeberin in ihrem Vortrag. Wir können uns bei unserer Fahrt durch die Dörfer mit ihren schönen alten Holzhäusern und wunderbaren Gärten selbst davon überzeugen.

Es herrscht in diesen Dörfern eine ganz eigene, tolle Stimmung. Das Blau des Sees blitzt immer wieder durch, die Häuser leuchten bunt und die Blumen in den Gärten blühen in allen Farben. Die Bewohner sitzen entspannt in ihren Gärten oder springen gerade in den See. Das können wir leider aus Zeitgründen nicht machen, aber dafür haben wir vor der Mittagspause Gelegenheit uns in einem kleinen Dorfsee abzukühlen. Das ist auch nötig, da die Temperaturen in den letzten Tagen immer weiter gestiegen sind.

Außerdem ist die Wegeführung am Vormittag so eindeutig, dass jeder heute mal in seinem Tempo fahren kann. Da wird mal kräftig in die Pedale getreten, weswegen das Bad vor dem Picknick sehr gut passt.

Nun sind wir im vornehmen Landgut Palmse mit ausgedehntem Landschaftsgarten und diversen Wirtschaftsgebäuden. In der ehemaligen Schnapsbrennerei befindet sich unser Hotel. Nach dem Abendessen lustwandeln wir gemeinsam um den Teich, durch den Apfelbaumgarten und vorbei am alten Tomatengewächshaus. Danach lassen wir den schönen Tag mit Wein oder Bier in milder Sommerabendluft im Garten mit Mücken oder im Restaurant ohne Mücken ausklingen.

Herzlich grüßt aus Estland

Merja Spott

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