5 Fragen an Winzer David-Denechaud vom Château Lamothe Bergeron in Bordeaux
von: Fabrice Frolik am: 18.05.2021
Vor sechs Jahren öffnete sich das Château Lamothe Bergeron im Bordeaux für Urlauber und ist heute für seine interaktiven und schon mehrfach ausgezeichneten Weintouren bekannt. Fünf Fragen an den heutigen Winzer David-Denechaud.
1. Das Bordeaux ist das größte und wichtigste AOC-Weinbaugebiet. Was macht die Weine so besonders?
Es ist die Kombination aus einem hochwertigen Terroir und der Leiden schaft der Menschen für den Weinanbau. Eine weitere wichtige Stärke der Bordeaux-Weine ist ihre Vielfalt.
2015 haben Sie das Château Lamothe Bergeron für den Weintourismus geöffnet. Was war die Idee dahinter?
Zum einen wollten wir dem Schloss aus dem 19. Jahrhundert wieder Leben einhauchen. Zum anderen wollten wir einen Ort schaffen, an dem die Besucher auf ungewöhnliche Art und Weise etwas über Wein lernen können.
Was erwartet die Gäste der Landpartie auf der Weinprobe im Château Lamothe Bergeron?
Eine interaktive, lehrreiche und unterhaltsame Begehung des renovierten Schlosses, des Weinbergs und Weinkellers und im Anschluss daran eine köstliche Käse- und Weinverkostung.
Für die Qualität des Weines ist auch der Boden wichtig. Was zeichnet den Boden Ihres Weingutes aus?
Der feine Garonnekies! Der ist hervorragend für die Drainage und ermutigt die Wurzeln, sich tief in die Böden zu graben, um Nahrung zu suchen. Zudem reflektiert der helle Kies die Sonne auf die Blätter und Trauben.
Die Geschichte des Château Lamothe Bergeron reicht bis ins Mittelalter zurück. Welcher Besitzer hat es am meisten geprägt?
Jacques de Bergeron! Er lebte zwischen dem Ende des 18. und dem Beginn des 19. Jahrhunderts und war ein angesehener Agronom. Der Name des Weinguts ist eine Hommage an seine Verdienste für den Weinberg.
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Bild 1 © Heidmann
Bild 2 © Château Lamothe-Bergeron