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Reisebericht: Eine Pause in Flandern
von: Armin Padberg am: 26.04.2011
In Vorbereitung meiner Radreisen in diesem Jahr bekam ich heute meine Aufzeichnungen für Flandern in die Hände. Obwohl das Wetter es im Moment nicht erwarten lässt, manchmal scheint auf den Radreisen nicht nur die Sonne. Einen besonders schönen Regentag erlebte ich in Flandern. Mit meinem Kollegen Ole war ich im vergangenen August in Flandern, Ole als gute Seele und Begleitfahrzeugfahrer und ich als Radbegleiter. Auf der Etappe von Gent nach Brügge meinte es der gute Petrus gar nicht gut mit uns, aber Flandern ist eben bekannt für eine steife Brise und gelegentliche kräftige Schauer.
Nun steht auf dieser Etappe ein Erfrischungsstopp bei Moerbrügge auf dem Programm. An diesem Morgen waren wir schon gut „geduscht" worden, alle freuten sich auf einen heißen Tee oder Kaffee, aber was Ole auf die Beine gestellt hatte, das war viel besser. Mit seiner unwiderstehlich charmanten Art hatte er es geschafft, dass wir uns in den Sozialräumen einer dortigen Baustoffgroßhandlung aufwärmen und erfrischen konnten.
Ole hatte an der Tür geklingeln und war dort auf eine junge Flämin getroffen, die sich als Tochter des Chefs der Baustoffgroßhandlung entpuppte. Vom kleinen Dienstweg der Diplomatie konnte die Radgruppe unisono profitieren. Wir konnten uns umziehen, Kaffee trinken und auch einige dieser köstlichen flämischen Spezialitäten hatte Ole für uns aufgebaut.
Nach dieser besonderen Pause erreichten wir wohlbehalten Brügge und zur nachmittäglichen Grachtenfahrt schien die Sonne und die ganze Radlergruppe stimmte ein „Ole, wir danken Dir-Ole, dank u wel" an.
Armin Padberg