Reisebericht: Italienische Impressionen

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Reisebericht: Italienische Impressionen

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„Was für eine schöne Radreise!" könnte man in Anlehnung an Joachim Gaucks Antrittsrede sagen. Unsere Reise von Florenz nach Rom war gespickt mit zahlreichen Erlebnissen, Eindrücken, Gesprächen und den kleinen persönlichen Impressionen am Wegesrand.

Besonders beeindruckend war aber sicher unser Karfreitagserlebnis in Spoleto. Gerade hatten wir den Worten Goethes in Ansicht des Aquädukts „ponte delle torri" gelauscht, als hinter dem illuminierten Kreuz hoch über der Stadt der volle Mond aufging. In dramatischer Wolkenkulisse gab der Erdtrabant eine unvergessliche Vorstellung und wir waren dabei. Ebenso waren wir hingerissen von den Fresken Piereos in Arezzo, von den Meisterwerken Giottos oder der einmaligen Szenerie der Bergstadt Cortona sowie der jeden von uns begeisternden Altstadt Perugias mit ober- und unterirdischen Impressionen.

Die Fahrt hinauf nach Cortona war für einige von uns ein ganz besonders schweißtreibendes Erlebnis. Am Ende jubilierten die Endorphine ob der sportlichen Großtat. Wir wissen jetzt, warum die Etrusker ihre Städte auf Bergen anlegten. Die Anfahrt mit dem Rad ist schon anstrengend, aber eine Belagerungsmaschine den Berg hinaufziehen... nein... das war sicher kein Vergnügen. Ein Vergnügen brachte uns zu mittäglicher Stunde Lars mit seinen köstlichen Picknicks. Herrlicher Peccorino, Würste aus Norcia, Salate, Obst, Antipasti, Vino, Desserts etc. verwöhnten unsere Gaumen. Überhaupt gehören Essen und Trinken zu Italien. Wer erinnert sich nicht gerne an die Trüffellasagne in Perugia, die gemütliche Tafelei im „Fufluns" in Cortona, unsere Weinprobe bei den Lungarottis in Torgiano oder die zahlreichen Cappuccinopäuschen auf unserem Reiseweg.

Selbst die lange Schlange vor dem Vatikanischen Museum konnte uns nicht schocken. Umringt von den anderen „Rompilgern" enterten wir die päpstlichen Kunsttempel und konnten zahlreiche Höhepunkte der Weltkultur bestaunen. Trotz der Aufforderung, in der Sixtina ruhig zu sein und nicht zu fotografieren, empfing uns in der Kapelle ein Lärmpegel wie auf der Dortmunder Südtribüne. Wir nahmen es mit Humor, der uns auf unserer Reise zuverlässig begleitet hatte, denn eine Reise durch Italien macht heiter. Auch das Wetter war bereits frühlingshaft und die Natur hatte die zartesten Grüntöne aufgelegt.

„Bella Italia" hatte sich für uns wahrlich in Schale geworfen und es waren acht herrliche Tage zwischen Arno und Tiber.

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