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Sommer im Märchenland - Teil 2
von: Silke Korbl am: 29.06.2012
Wie Nils Holgersson bei seiner wunderbaren Reise mit den Wildgänsen zieht es uns auf unserer Radreise in Schweden von der Küste zurück in die Ostgötaebene. Auf dem alten Treidelpfad radeln wir mit dekorativen Cumuluswolken entlang des Göta-Kanals zum Vätternsee, immerhin Schwedens zweitgrößtem See.
Die schöne Gegend wussten vor uns schon Klerus und Adel zu schätzen, wie das mächtige Renaissanceschloss der Vasa-Könige und die gotische Klosterkirche der heiligen Birgitta in Vadstena oder die großen Burgruinen auf der Insel Visingsö zeigen. Wiesen mit roten Mohn- und blauen Kornblumen setzen wieder einen neuen hübschen Farbtupfer in die Landschaft. Der Sommer hat langsam Einzug gehalten, rechtzeitig zum längsten Tag des Jahres.
Es ist Mittsommer in Schweden und das ganze Land macht sich bereit für die Feierlichkeiten mit Verwandten, Freunden und Nachbarn. Man sieht Mädchen und Frauen mit Trachten, weißen oder blumigen Kleidern mit Kränzen aus Blumen oder Birkenzweigen auf dem Kopf.
Traditionell wird ein Mittsommerbaum aufgestellt und der Ort trifft sich zum Tanzen und Essen. Es gibt Kartoffeln, Hering, Sauerrahm, Schnittlauch, Knäckebrot, Käse und als Nachtisch frische Erdbeeren mit Sahne.
Auch wir werden auf der Fähre nach Deutschland mit den typischen Leckereien begrüßt und mit einem Aquavit stoßen wir auf eine wunderschöne Reise an. Skol!