Unbekannte Donau – 5 Fragen an Käpt’n Miša

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Unbekannte Donau – 5 Fragen an Käpt’n Miša

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Die Donau, Lebensader Europas, führt von Süddeutschland über Wien nach Budapest. Und wie geht es danach weiter?
Unsere geführte, zweiteilige Radreise „Unbekannte Donau“ beginnt dort, wo andere reisen zu Ende sind. Dem stolzen Budapest folgen die Weiten des Balkans, die Schluchten am Donaudurchbruch, das bulgarische Hügelland und die Schwarzmeerküste mit ihren Lagunenseen. Hinter dem Horizont erwartet Sie eine andere Welt, die an den Ufern der Donau Kulturen trennt und Hoffnungen eint. Die zweiteilige Radreise durch den Südosten Europas führt Sie durch pulsierende Städte, mystische Klosteranlagen und Landstriche aus längst vergessenen Zeiten. Im spannendsten Stück Europas treffen Sie offene und herzliche Menschen, die ihre ganz eigene Mentalität haben. Etwa ein Künstlerpaar, welches Ikonen schnitzt und bemalt, die in keinem serbisch-orthodoxen Haushalt fehlen dürfen. Oder Käpt’n Miša, ein eigenwilliger Künstler, in dessen Garten Sie mit Köstlichkeiten aus eigener Herstellung empfangen werden. Stets begleitet Sie das atemberaubende Panorama des gewaltigen Donaustroms, welches nur für die geschichtsträchtigen und imposanten Stationen Ihrer Reise weichen wird.
In 400 Metern Höhe, mitten im serbischen Nationalpark Djerdap, liegt „Käpt’n Miša’s Hill“. Der Künstler führt hier seit beinahe 15 Jahren einen Aussichtsgarten mit Freiluft-Galerie, Restaurant und einigen Gästezimmern. Eine interessante Station auf unserer zweiteiligen Donau-Radreise. Deshalb mussten wir Käpt’n Miša auch unbedingt ein paar Fragen stellen!

Die Landpartie: Wie sind Sie zu diesem Ort gekommen und wie haben Sie ihn zu diesem wunderbaren Garten und Aussichtspunkt entwickelt?

Käpt’n Miša: Käpt’n Miša’s Hill habe ich von meinen Eltern geerbt, die diesen Ort 1957 gekauft haben – in einer Zeit der Umsiedlung, als der Staudamm von Djerdap1 bei Kladovo gebaut wurde und das Städtchen Donji Milanovac, wo ich geboren wurde, überflutet wurde.
Mit viel Liebe und meinen hölzernen Skulpturen formte ich unseren Hügel zu einem besonderen Ort, nicht nur für unsere Familie, sondern für Besucher aus aller Welt.

Die Landpartie: Was macht diesen Ort für Sie so besonders?

Käpt’n Miša: Der Ausblick auf den Djerdap See, die unendlich blaue Donau und allein die Natur der näheren Umgebung machen Käpt’n Miša’s Hill einzigartig.

Die Landpartie: Was inspiriert Sie zu Ihrer Kunst und Ihren Skulpturen?

Käpt’n Miša: Die Inspiration finde ich überall in der Umgebung, in der Verbindung zwischen den Menschen des Neolithikums und des neuzeitlichen Menschen. Mich fasziniert am meisten die Tatsache, dass Menschen aus der Jungsteinzeit (ca. 6.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung) ausgerechnet Djerdap ausgewählt haben, um hier eine Gemeinschaft zu bilden, welche auch gleichzeitig die Wiege der europäischen Zivilisation darstellt. Nicht weit von uns befindet sich die jungsteinzeitliche Siedlung Lepenski vir, von wo die Tagestouren der Landpartie starten.

Die Landpartie: Welche Produkte stellen Sie selbst auf Käpt’n Miša’s Hill her?

Käpt’n Miša: Wir bemühen uns den Schwerpunkt auf heimische, biologisch hergestellt Lebensmittel zu setzen. Alle Zutaten und Nahrungsmittel besorgen wir von Bauern aus der Umgebung oder nutzen ungespritztes Obst und Gemüse aus unserem eigenen Garten. Wir stellen zum Beispiel unseren Holundersaft und den Djerdap-Honig selbst her.
Die Tatsache, dass wir uns in der Umgebung des Nationalparks Djerdap befinden, spricht dafür, dass unsere Nahrung aus einer absolut gesunden Umgebung stammt.

Die Landpartie: Gibt es eine lokale oder regionale Köstlichkeit, die unsere Gäste unbedingt bei Ihnen probiert haben müssen?

Käpt’n Miša: An erster Stelle stehen in Ei gebackene Brennnesseln. Aber auch unser Maisbrot und Käse ist inbesondere bei unseren deutschen Gästen beliebt. Und nicht zu vergessen unser selbstgebrannter Rakija mit Honig, vergleichbar mit Pflaumenschnaps oder Obstler.

Begleiten Sie uns auf eine einzigartige Landpartie von den Prachtbauten Budapests über alte K&K-Architektur bis hin zum Schwarzen Meer, jenseits der Karpaten. Ihre Reise durch die Vergangenheit wird vervollständigt durch kulinarische Höhepunkte wie das Grillpicknick mit frischem Donaufisch auf einer Insel im einzigartigen Wasserlabyrinth des Donaudeltas. Freuen Sie sich auf eine Mischung aus kontrastreichen Metropolen, einzigartiger Flusslandschaft des immer mächtiger werdenden Stroms und der sagenhaften Arche Noah Europas. Entdecken Sie auf Teil 1 der Reise Ungarn und Serbien vom Fahrradsattel aus. Und wenn Sie mögen, schließen Sie die Teil 2 durch Balkanhalbinsel und das Donaudelta an.

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